Frankfurter Buchmesse 2017: Welt-Verstehen leicht gemacht
Oder: Wie man sozialwissenschaftliche Studien aus den Fachzirkeln herauskatapultiert
Studenten sind zu allem fähig. Diesen Satz kann man despektierlich meinen. Oder aber im Gegenteil seine Be- und Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, was manche Menschen beginnend in ihrem Studium einer Inspiration folgend auf die Beine stellen können.
Ein Beispiel hierfür ist das Magazin KATAPULT, das seit eineinhalb vierteljährlich als Papierfassung vertrieben wird, nachdem es drei Jahre lang als Online-Publikation geführt wurde. Die siebte Druckausgabe liegt seit Oktober 2017 vor. Gründer Benjamin Fredrich und seine Mitstreiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, sozialwissenschaftliche Studien aus den kleinen Fachzirkeln herauszuholen und sie einem breiten Publikum ansprechend und verständlich vorzustellen. Mit vielen hilfreichen und auch amüsanten Grafiken und in einer Sprache, die auch eine fachfremde Leserschaft versteht, werden in jeder Ausgabe zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse mal knapp und mal ausführlich dargestellt.
Verstehbarkeit ohne fachliches Vorwissen ist das Grundkonzept, doch gilt es für die vier festangestellten und fünf bis sechs freiberuflichen Mitarbeiter, die wissenschaftliche Vorlage nicht zu verfälschen. Julius Gabele vom KATAPULT-Team erläutert, dass hierzu eine möglichst enge Zusammenarbeit mit den Fachleuten gesucht wird. Im Idealfall ist der/die für die ursprüngliche Studie verantwortliche FachwissenschaftlerIn an der Entstehung des KATAPULT-Textes beteiligt oder wird gegebenenfalls vom Redaktionsteam zu der entsprechenden Studie befragt.
Welche Studien in die jeweilige Ausgabe aufgenommen werden, wird innerhalb der Redaktion im Konsens entschieden, wobei die verschiedenen Redaktionsmitarbeiter ihre jeweiligen Fachgebiete, Expertisen und Interessen einbringen.
Wenn Ihre Neugier geweckt sein sollte:
Sie können sich mit dem Katapult
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online vertraut machen
oder die
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Druckausgabe online erwerben
bzw.
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abonnieren
oder aber bei einer wohlsortierten Bahnhofsbuchhandlung Ihres Vertrauens direkt ergattern.
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Simone Jawor –
©
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