Schatztruhe
Autobiografischer Roman:
Fontane, Theodor: Meine Kinderjahre
Einführung
An einem der letzten Märztage des Jahres 1819 hielt eine Halbchaise vor der Löwen-Apotheke in Neu-Ruppin, und ein junges Paar, von dessen gemeinschaftlichem Vermögen die Apotheke kurz vorher gekauft worden war, entstieg dem Wagen und wurde von dem Hauspersonal empfangen. Der Herr – man heiratete damals (unmittelbar nach dem … mehr > 08.06.2019
„Die Folianten vergilben, aber das Buch der Natur enthält jedes Jahr eine neue Auflage.“
Hans Christian Andersen (02.04.1805 – 04.08.1875) dänischer Schriftsteller
Novelle:
Lindau, Paul:
Der König von Sidon
Abenteuer trifft auf literarische Moderne
Andreas Möller hat eine Affinität zum Orient, dann kommt endlich der heißersehnte Ruf aus der Türkei, von keinem geringeren als von Osman Hamdi Bey. Diese Figur beruht auf Realität, den türkischen Archäologen Osman Hamdi Bey hat es gegeben. Er lebte von … mehr > 09.04.2019
Romanzenzyklus:
Theodor Fontane:
Von der schönen Rosamunde
Das mittelalterliche England als Schauplatz der Literatur
Würde man sich die Frage stellen, wieso sich Theodor Fontane ausgerechnet der historischen Person Rosamund Clifford um 1847 herum widmete, könnte man sich mit der Antwort zufrieden geben, dass der Dichter zu diesem Zeitpunkt verliebt, gar verlobt war … mehr > 12.02.2019
Drama:
Borchert, Wolfgang:
Draußen vor der Tür
Innerhalb von acht Tagen verfasste der junge Wolfgang Borchert das Drama „Draußen vor der Tür“. Er kam gerade aus seiner russischen Kriegsgefangenschaft zurück, der Schock darüber, dass er zwar nach Hause gekommen war aber doch nicht ankam sowie der … mehr > 16.11.2018
Tischreden:
Luther, Martin: Martin Luther spricht über Gott und Welt:
Einführung und Inhaltsverzeichnis
Während eines Mahls, üblicherweise gab es Getreide und Hülsenfrüchte, Kartoffeln kannte man noch nicht, sprach Martin Luther über Gott und die Welt, es gab kaum ein Thema, worüber er nicht sprach. Als Familienoberhaupt saß er am Kopf des Tisches … mehr > eingestellt am 30.03.2018
Bibelkommentar:
Agricola, Johannes:
Ayn kurtze verfassung des spruchs Matthei am 16.
Wen sagen die leutte / das da sey des menschen son ec. Für die iugent und aynfeltigen.
Das Lucas sagt am zehenden/ wie Christus dise frage thon hat an seine Jünger / da er vom gebet sey auffgestanden / Bedeut das es die höchste frage unnd antwort sey / die alle bayde hie geschehen / darinnen aller menschen glück und seligkait hanget / Dann wer … mehr > eingestellt am 25.02.2018
Tagebuch:
Kafka, Franz:
Tagebuch 1910
Einträge über Weihnachten
Jetzt habe ich meinen Schreibtisch genauer angeschaut und eingesehn, daß auf ihm nichts Gutes gemacht werden kann. Es liegt hier so vieles herum und bildet eine Unordnung ohne Gleichmäßigkeit und ohne jede Verträglichkeit der ungeordneten Dinge … mehr > eingestellt am 23.12.2017
Tagebuch:
Kafka, Franz:
Tagebuch 1911
Einträge über Weihnachten
Sonntag. Gestern war es lustig bei Baum. Ich war dort mit Weltsch. Max ist in Breslau. Ich fühlte mich frei, konnte jede Bewegung bis zu ihrem Ende ausführen, ich antwortete und hörte zu, wie es sich gehörte, machte am meisten Lärm, und sagte ich einmal eine … mehr > eingestellt am 23.12.2017
Tagebuch:
Benjamin, Walter:
Selbstzeugnisse
Einträge über Weihnachten
Ich habe mich resigniert, mit dem wenigen Russisch, das ich herstammeln kann, auszukommen und vorläufig nicht weiter zu lernen, weil ich hier meine Zeit zu nötig zu anderem brauche: zum Übersetzen und für Artikel. Falls ich wieder einmal nach Rußland … mehr > eingestellt am 23.12.2017
Brief:
Martin Luther an Elisabeth Agricola
10. Juni 1527
Gnade und Friede, meine liebe Elsa! Ich hatte am nächsten Willen dir zu schreiben, aber Herr Matthes war weg, ehe ich’s mich versah: so acht‘ ich, dein Herr Magister sei auch wieder heimkommen, daß es, ob Gott will, besser mit dir sein wird. Du mußt aber nicht so … mehr > eingestellt am 16.10.2017
Anthologie:
Weg sein – hier sein
Von Brücken und Brettern, die die Welt bedeuten
Über dem Aufgang zur Bühne leuchtet das Schild „Achtung, Falle!“, die Rezensentin zögert, linst durch einen Spalt im Vorhang. Im Zuschauerraum befinden sich Buchbürger und Aposteln ebenso wie Chaoten und … mehr >
von Simone Jawor / 12.04.2017
Roman, ab 12 Jahre: Verne, Jules: In 80 Tagen um die Welt Ein erfolgreicher Weltklassiker Vor Phileas Wette ist noch niemand auf die Idee gekommen, in so kurzer Zeit die Welt zu bereisen, er ist also der erste, der solch eine Wette abschließt. Dafür hatte Jules Verne eine reale Vorlage. Laut Scinexx – Das … mehr > 14.09.2016 |
Roman: Lenz, Siegfried: Es waren Habichte in der Luft Aber lassen wir das Der Geflohene nennt sich Stenka, sein Verbrechen: Er war Lehrer vor der russischen Revolution, doch diesen Begriff nehmen nur die Anhänger in den Mund, vor allem einer. Ein kleines intelligentes Männlein, Alki, hat die … mehr > 25.04.2016 |
Drama:
Shakespeare, William:
Julius Cäsar
Tyrannenmord und ein auffälliges Datum
Im Theaterstück wird eine mögliche historische Begebenheit aus der Antike aufgegriffen. Der Freund und Mitarbeiter von Julius Cäsar sieht sich veranlasst, den römischen Herrscher zu ermorden. Als Julius Cäsar … mehr >
23.04.2016
Roman: Jansson, Tove: Das Sommerbuch Zerbrechliches Moos Kinder haben noch genügend Phantasie um die Geschichten zu entdecken und so findet auch Sophia immer wieder was Neues und ihre Oma versteht sich darauf, ihrer Enkeltochter bereitwillig darüber zu berichten … mehr > 20.02.2015 |
Roman: Remarque, Erich Maria: Im Westen nichts Neues Änderung der Ansichten Sehr schnell wird ihm und seinen Freunden deutlich, dass der Krieg nichts mit dem zu tun hat, was sie zuvor von Lehrern, Eltern und den militärischen Schreibtischtätern erzählt, eingetrichtert bekommen haben. Im Krieg … mehr > 25.09.2014 |
Roman:
Mann, Heinrich:
Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen
Aufzucht von Tyrannen
Sein machtbesessenes Verhalten ist ein Ergebnis aus einer krankhaften Einstellung zum Leben […] Letztendlich wird der Tyrann gestürzt, doch es sind schon längst neue Tyrannen herangewachsen, die noch … mehr >
22.07.2014
Erzählungen: Mann, Thomas: Tonio Kröger │Mario und der Zauberer Homosexualität und Faschismus …wird Tonio aufgrund seiner Hautfarbe und seines ungewöhnlichen Vornamens von seinen Mitschülern eher gemieden. Die Erfahrungen mit seinen Mitschülern ziehen sich wie ein roter Faden […] anhand des Zauberers … mehr > 05.06.2014 |
Erzählungen und Novellen: Kafka, Franz: Das Urteil Ästhetische Merkwürdigkeit des Horrors Menschen hungern freiwillig in aller Öffentlichkeit, lassen sich dafür in einen Käfig sperren und ihr einziges Ziel: sich selber im Hungern zu überbieten. Sie wollen von ihren Mitmenschen bewundert werden, sie brauchen … mehr > 22.05.2014 |
Reisebericht:
Zweig, Stefan:
Brasilien
Ein Land der Zukunft
Bekannt und doch unbekannt
Der Autor beschreibt die Geschichte dieses Landes, die mit der Kolonialisierung durch die Portugiesen beginnt, deren wirtschaftlicher Aufstieg, die Stärken der Brasilianer und mit atemberaubenden … mehr >
07.10.2013
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